- 2569 - 1299. Oktober 13. Bei Neisse. III ydus Oct. Bischof Joh. von Breslau verleiht dem Vogte von Neisse Joh. um sener treuen Dienste willen einen der Kirche gehörigen, doch derselben wenig oder gar Nichts einbringenden sumpfigen und mit Gestrüpp bewachsenen Grand und Boden zwischen dem bischöflichen Dorfe Nynniz (Neunz) und den Stadtweideplätzen, doch so, dass von den darauf angelegten Aeckern der volle Feldzehnte entrichtet und zur Erhaltung des Altaristen in der Kapelle, welche der genannte Vogt an die Mauer der Neisser Jakobskirche sich hat anbauen dürfen, verwendet werden soll. Z.: die Bresl. Domherren Semian Archid., Heinrich Custos, Joh. Notar, die Ritter Dietrich Kast. v. Kaldenstein und Gregor, Mag. Gozwin Canon. zu Glogau, Wolke Canon, zu Lebus, Mag. Goslaus, Stanislaus, Michael, Gerward de Plusniz (also wohl Pfarrer von Pluschnitz bei Tost), Peter von Domascino (Domatschine bei Oels), Kapläne und Notare der bischöfl. Curie. Eintragung des XV. Jahrh. in dem Copialbuche des Kreuzstiftes zu Neisse Bresl. Staatsarch. D. 261 f. 8b. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |